22. September 2015

Fundstück: Spuren eines Schaubühnen-Fans am See

Wer war in der Schaubühne?
Im Sommer am Schlachtensee. Auf dem Weg zu einer Badestelle finden wir dieses Schaubühnen-Ticket an einem Baum. Wer hat es dahin gehefetet? Und warum? Wie hat ihm/ihr das Stück gefallen? Kennen wir sie/ihn? Und dieser Gedanke: Warum finde ich ausgerechnet ein Schaubühnen-Ticket an einem Baum am Badesee, wo es doch so viele Theater in Berlin gibt? Und so viele Badeseen.


18. September 2015

Nicht brav sein: Premiere von "thisisitgirl" von Patrick Wengenroth (im Studio der Schaubühne)

Ein bekanntes Zitat von Laurie Penny lautet »Being a good girl gets you nowhere. Asking nicely for change gets you nowhere. Mutiny is necessary. Class mutiny, gender mutiny, sex mutiny, love mutiny. It’s got to be mutiny in our time.«

"Nice(ly)" war es an der Schaubühne bei der Premiere von "thisisitgirl" (Realisation Patrick Wengenroth) am 16.09.2015 nicht, sondern laut und deutlich. Ungleichbehandlung und Maskulismus existieren - warum also nicht auf der Bühne zeigen.

Eine Schauspielerin (Iris Becher), drei Schauspieler (Ulrich Hoppe, Laurenz Laufenberg, Andreas Schröders) in Frauenkleidern, in Männerkleidern, in Unterwäsche, in hohen und flachen Schuhen (siehe dazu die Texte auf dem Programmzettel zum Stück) stellen Fragen, Frauenfragen für Frauen und Männer. Perspektivenwechsel inklusive.

Laurenz Laufenberg im Kleid und Andreas Schröders in Hose (Foto: Gianmarco Bresadola)
Iris Becher: Ihr findet es OK, wenn Frauen Jeans tragen, sich die Haare kurz schneiden und männliche Merkmale nachahmen. Weil es gut ist, ein Mann zu sein. Aber wenn Männer Frauenkleider tragen, findet ihr das unwürdig. Weil ihr die Frau selbst unwürdig findet (sinngemäß aus "thisisitgirl").

Ja. Doch! Es braucht ihn noch den Feminismus - solange Männer (und Frauen) immer noch nicht verstehen, warum wir gleiche Rechte in allen Bereichen haben müssen. Und das bedeutet nicht, dass Frauen bessere Männer werden müssen.

"Dit is it, girl!" - Iris Becher (Foto: Gianmarco Bresadola)

Vier mutige Schauspieler/innen im Studio der Schaubühne. Viel Humor, Ironie, Anleihen an die Popkultur (wie immer bei Wengenroth). Die Musik wie gewohnt von Matze Kloppe (im Einhornkostüm) und jede Menge Songs von den 80ern bis heute.

Eine tolle Premiere! Dit is it, girl!

Danach führte ich noch ein kurzes Gespräch mit Andreas Schröders und ein sehr langes und gutes mit Ulrich Hoppe. Schön war's!

Um weiter ins Thema einzutauchen, gibts von Einar & Bert einen Büchertisch mit feministischer Literatur.

Meine Leseempfehlungen:
Laurie Penny: Fleischmarkt
Yasmina Banaszczuk / Nicole von Horst / Mithu M. Sanyal / Jasna Strick: "Ich bin kein Sexist, aber ..."

Im Stück verwendete Literatur/Texte (u.a.):
Sylvia Plath: Die Tagebücher
Shulamit Firestone: Frauenbefreiung und sexuelle Revolution
Klaus Theweleit: Männerphantasien

Peter Pan - Ulrich Hoppe (Foto: Gianmarco Bresadola)

Realisation: Patrick Wengenroth   
Bühne: Mascha Mazur   
Kostüme: Ulrike Gutbrod   
Musik: Matze Kloppe   
Dramaturgie: Giulia Baldelli   

Mit: Iris Becher, Ulrich Hoppe, Matze Kloppe, Laurenz Laufenberg, Andreas Schröders, Patrick Wengenroth   

Dauer: ca. 135 Minuten

Weitere Infos zum Stück auf der Seite der Schaubühne.

Pearson's Preview zum Stück hier.

15. September 2015

Max Penthollow schreibt mir // Kapitel 4: Ungestillter Hunger (Gedanken zu "Bella Figura" an der Schaubühne)

Max Penthollow schreibt mir...

Liebe Maren,

hier ist mein kleiner Text zu Bella Figura:

Bella Figura - Yasmina Reza - Schaubühne Berlin - Premiere am 16. Mai 2015

Ehemann Boris möchte seine Affären-Freundin Andrea zum Abendessen ausführen in ein Lokal, das seine Ehefrau Patricia offenbar schätzt. Die beiden treffen dabei eine beste Freundin von Ehefrau Patricia, Francoise, nebst Lebensgefährten Eric und dessen Mutter Yvonne, die heute Geburtstag hat.

Zu ihrem Abendmahl kommen die beiden den ganzen Abend über nicht, ihr Hunger bleibt ungestillt.

Die fünf spielen über Einsamkeit und Angst, über Sehnsucht und Verlangen und über die Hoffnung auf die Aussicht einer Erfüllung einer Sehnsucht nach Glück, Nähe, Lust, Respekt, Hilfe in der Seelen-Not.

Nichts passiert, sie treten auf der Stelle, und indem sich die einzelnen Szenen auf der Bühne und im  Stück entwickeln, bleiben die Figuren und ihre Beziehungen miteinander ungefähr da, wo sie sowieso schon sind. Nichts richtig Zündendes.

Einsamkeit und Angst bleiben, Sehnsucht und Verlangen bleiben ebenfalls - unerfüllt. Ungestillt der Hunger nach Sex, ungestillt der Hunger auf das Abendessen. Keine Lust.

Am Ende des Stücks ist alles ungefähr genauso wie am Anfang. 

Vieles, was Menschen so aus ihrem eigenen Leben kennen - oder eben zum Glück auch nicht. Ewig aktuell!

Toll inszeniert, wunderbar gespielt, beste Besetzung, allerschönste und sorgfältigst komponierte Kostüme!

Querverweise und Hommagen an Luis Bunuel!

Die Langeweile und die Tristesse und der Stillstand, so erlebbar sie hier auf der Schaubühne sind, sie sind genau der Inhalt und der Stoff des Stücks. Nichts passiert. So what?!

Die Darsteller/innen spielen das schwermütige Stück leicht, heiter und witzig, mit großem Spaß am Spiel! Wunderbar!

So fand ich die Show dann doch irgendwie beschwingt, lustvoll und höchst unterhaltsam. Doch feinst!

Voilà! Ich war gleich zwei Mal da!

Bella Figura!


Allerliebst

Max


Am Ende wie am Anfang: Nina Hoss als Andrea und Mark Waschke als Boris (Foto: Arno Declair)

Regie: Thomas Ostermeier   
Bühne: Jan Pappelbaum   
Kostüme: Florence von Gerkan   
Musik: Malte Beckenbach   
Video: Guillaume Cailleau, Benjamin Krieg   
Dramaturgie: Florian Borchmeyer   
Licht: Marie-Christine Soma

Originalmusik von Malte Beckenbach
Weitere Instrumente: Christian Weidner (Altsaxophon, Sopransaxophon), Max von Mosch (Tenorsaxophon), Karl-Ivar Refseth (Vibraphon), Andi Haberl (Schlagzeug)

Andrea: Nina Hoss   
Boris Amette: Mark Waschke   
Françoise Hirt: Stephanie Eidt   
Eric Blum: Renato Schuch   
Yvonne Blum: Lore Stefanek   

Dauer: ca. 105 Minuten


Weitere Infos zum Stück auf der Seite der Schaubühne.

Pearson's Preview zum Stück hier.

Mein (Marens Bericht) zum Stück hier.

13. September 2015

Jubel für »Richard III.« und Hitze für alle beim Festival d’Avignon (Gastbeitrag von Elmar Engels)

Eine Woche in Avignon, Temperaturen bei Tag und Nacht zwischen 30 und 38 Grad, aber kaum mal Spuren
von Erschlaffung. Die vielen Besucher sind eben keine normalen Touristen, sondern Theaterfans aus aller
Welt, darunter auffällig viele Asiaten und diesmal nur wenige Deutsche. Die Karten für das offizielle, das 69.
Festival unter dem Motto „Je suis l’autre“, sind längst ausverkauft – aber die Werbeträger der weit über
1.000 kleinen Gruppen des 50. Off-Festivals finden sich überall: auf überfüllten Wandflächen oder – in
menschlicher Gestalt und auffällig kostümiert – auf den Straßen und Plätzen, wo sie mit gewinnendem
Charme die Flanierenden ansprechen und für den Besuch ihrer Produktion zu gewinnen suchen.

Darsteller werben für Le Off

Ihre Handzettel – samt immer freundlicher charmanter Erläuterung – summieren sich bald zu ein oder zwei
Kilogramm buntem Papier, der eigene dicke „Off“-Katalog kann sie kaum noch beieinander halten...
Erst gegen Mitternacht wird’s etwas ruhiger. Viele Ortsansässige sind auf den Campingplatz auf der Rhône-
Insel umgezogen und überlassen ihre Wohnungen den Festivalgästen; weit mehr als 100.000 sind es vom 4.
bis 25. Juli.

Das große Festival, dessen Star mal wieder Thomas Ostermeier ist, hat die bunte Werbung nicht mehr nötig.
Der Name unseres künstlerischen Leiters geht den immer diskussionsbereiten Franzosen erstaunlich glatt von
der Zunge, mit Lars Eidinger tun sie sich noch ein wenig schwer. Die Minderzahl unserer Gesprächspartner
strahlt bei der Nachfrage über das Glück, Karten erhalten und die Produktion gesehen zu haben, die Mehrzahl zitiert zumindest die Lobeshymnen von Freunden, die das Theaterereignis in der Opéra Grand Avignon selbst erleben durften. Elfmal wurde »Richard III.« gespielt; wir sahen die achte Aufführung: das Publikum war gebannt und dankte mit herzlichem Applaus. Danach plauderten wir mit unseren Schauspielern – und die waren ganz schön geschafft!

Eva Meckbach und Lars Eidinger beim Schlussapplaus zu "Richard III."

Die überaus positive Reaktion des Publikums, jeweils 600 Zuschauer passen in das neobarocke Operntheater mit seinen vier Rängen, und der Kritik (Lobeshymne z.B. auf Seite 1 von Le Monde!) wirken als nachhaltiges Elixier. Die ARTE-Übertragung am 13. Juli, die erst nach einer Nachbesserung in der Mediathek vollständig war, haben sicher viele deutsche Freunde gesehen. Natürlich war es keine echte Live-Übertragung: an zwei Abenden waren jeweils zehn Kameras bei der Arbeit, für die Post-Produktion stand immerhin ein voller Tag zur Verfügung. (Und beim einleitenden Gespräch der Moderatorin mit Thomas Ostermeier auf dem berühmten Pont d’Avignon war wohl eine Drohne im Einsatz…).

Der Eiserne des Opernhauses ist unten, der abgedeckte Orchestergraben ist die Spielfläche; das Publikum im Parkett und in den drei besetzten Rängen ist ähnlich nahe am Geschehen wir bei unserem Globe Theatre.
Unseren »Hamlet« sah ich im Juli 2008 im Ehrenhof des Papstpalastes, der dreimal so viel Zuschauer fasst. In der Maison Jean Vilar steht ein schönes Modell dieser Spielfläche im riesigen mittelalterlichen Palastgebäude; es zeigt den Aufbau für die allererste Festivalproduktion: Vilars »Richard II.« im Jahre 1947.

Ab morgens um zehn Uhr wird an vielen Stellen der Stadt, auf Podien, Plätzen, in Schulen und zeitweiligen
Theatern gespielt, getanzt, musiziert, diskutiert. Im Hof der Maison Jean Vilar wird die Finanzkürzung heftig
kritisiert, auf dem Platz vor einem Museum folgt eine recht große Besucherschar den Ausführungen zu Platons Staatsideen.

Blick auf das Geschehen in Avignon

Immer wieder sehen wir noch Warteschlangen, die auf Restkarten hoffen. Am letzten Abend trafen wir kurz noch Florian Borchmeyer, der die dürftige, knapp dreistündige Inszenierung von »Trilogie du revoir« von Botho Strauss nur mit Mühe überstanden hatte; ich selbst hatte (welch’ Glück) keine Karte mehr bekommen können. Auch andere Besucher fanden die Sache recht öde; so bleiben uns die Bilder von der UA-Premiere im März 1978 am Halleschen Ufer in bester Erinnerung.

Avignon und die Provence sind mehr als eine Reise wert, aber zur Festivalzeit ist es ein besonderes Erlebnis,
wenn die ganze kleine Stadt innerhalb ihrer intakten Mauern Kopf steht. Ausflüge zu seit Studententagen geliebten Nachbarorten ergänzten unser Vergnügen: In Saint-Rémy war die Zelle Vincent van Goghs im
Monastère Saint-Paul de Mausole ein Ziel, ein anderes die inzwischen (leider?) touristisch voll erschlossene
Bergfestung von Les Baux.

Le Baux

Elmar Engels

Website des Festival d'Avignon. 

Infos zu Richard III. an der Schaubühne. 

Kurzbericht zu Richard III. auf meinem Blog. 

8. September 2015

Atemberaubende Akrobatik in "THE GHOSTS" von Constanza Macras

Luft anhalten! Hoffen, dass nichts schiefgeht. Sich einfach nur wundern, dass ein 15jähriges Mädchen (und ihre etwas älteren Geschwister) das schaffen, ohne sich (oder das Publikum) zu verletzen. Was als "harmlose" Akrobatik-Nummer anfängt, entpuppt sich schnell als äußerst anspruchsvolle Darbietung. Jonglieren nicht nur mit Tellern, sondern auch mit Tischen und lebenden Menschen. Dazu kommen Constanza Macras Tänzer/innen. Der Text dazu: Wie ist das in China mit der Geburtenregulierung? Wer nur (sic!) ein Mädchen bekommt, muss weitere Kinder bekommen. Da die Familie die Kinder aber nicht versorgen kann, werden sie schnell auf die Akrobatik-Schule geschickt. Das Geld fehlt eben. Dazu: Die Geschichte des Onkels, der die drei jungen Artistinnen trainiert. Schön in Kombination mit den Tänzern von Macras, schön auch, wie sich beide Bewegungsarten kombinieren lassen, ineinander übergehen und harmonieren. In THE GHOSTS geht es auch um historische, kulturelle und philosophische Aspekte in China. Der Titel ist angelehnt an die chinesische Geistermythologie.
Ein Abend, dessen Bilder einem nicht so schnell aus dem Kopf gehen.


Nur eins von vielen schönen Bildern an diesem Abend.
Juliana Neves, Xiaorui Pan, Huanhuan Zhang, Huimin Zhang, Daisy Phillips (Foto: Thomas Aurin)

Infos und Trailer auf der Seite der Schaubühne.

Regie und Choreographie: Constanza Macras   
Bühne: Janina Audick
Kostüme: Allie Saunders
Musik: Chico Mello in Kollaboration mit Wu Wei, Jiannan Chen, Fernanda Farah und Yi Liu
Sound: Stephan Wöhrmann   
Dramaturgie: Carmen Mehnert   
Licht: Sergio de Carvalho Pessanha   
Video- & Photodesign: Manuel Osterholt   

Von und mit: Emil Bordás, Jiannan Chen, Fernanda Farah, Lu Ge, Yi Liu, Chico Mello, Juliana Neves, Xiaorui Pan, Daisy Phillips, Wu Wei, Huanhuan Zhang, Huimin Zhang 

Eine Produktion von Constanza Macras | DorkyPark und Goethe-Institut China in Koproduktion mit Tanz im August, Schaubühne am Lehniner Platz, CSS Teatro stabile di innovazione del FVG, Udine und dem Guangdong Dance Festival. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds, den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten und durch die Kulturverwaltung des Landes Berlin. Mit freundlicher Unterstützung vom Garden Hotel, Guangzhou.

Dauer: ca. 100 Minuten

7. September 2015

Max Penthollow schreibt mir // Kapitel 3: Unser großes kleines Leben (Gedanken zu "Stück Plastik" an der Schaubühne)

Max Penthollow schreibt mir...

Liebe Maren,

hier ist mein Text zu „Stück Plastik“ von Marius von Mayenburg:

Stück Plastik – von Marius von Mayenburg -  Schaubühne Berlin – Premiere am 25. April 2015

Gestresste junge Familie aus Kunsthistorikerin, Arzt und pubertierendem Jungen bekommt Rettung in der Not von empathischer singender junger Haushaltshilfe und Putzkraft Jessica. Jessica wird irgendwie Bestandteil des Familien-Systems, irgendwie aber auch doch nicht so ganz richtig.

Konzeptkünstler und Arbeitgeber der Ehefrau, Serge, findet Jessica hübsch und cool, spannt sie den jungen Leuten aus und will sie als Putzfrau als Bestandteil seines Kunst-Installations-Projekts einsetzen.

Wunderbare Videoarbeit, teilweise vom Mobiltelefon aus, allerfeinste Globe-Theater-Bühne. Haushaltshilfe Jessica (Jenny König) singt wunderschön, und zwar nicht an der Rampe, sondern irgendwo während sie putzt und arbeitet oder duscht (aus dem Off backstage), sie singt alles und immer live.

Besondere Perle des Dramaturgischen: eine ganz kleine beiläufige Andeutung aus der ersten Hälfte des Stücks kommt als Motiv schließlich wieder und besiegelt den Schluss in einem finalen Furioso.

Liebevolle Zitate, Querverweise und Hommagen an Luis Bunuel und Alfred Hitchcock.

Marius von Mayenburg at his very best!

Er sagt etwa (im Publikumsgespräch auf der Bühne nach der Aufführung am 8. Juni 2015) „wenn man Stücke schreibt, die dann andere Leute inszenieren sollen, dann ist das wie so eine Art Bewerbung.“

So hat er es nun selbst in die Hand genommen und sein eigenes Stück Plastik als Regisseur in Szene gesetzt.

Marius von Mayenburg erweist sich aus meiner Sicht wieder und einmal mehr als Meister des Savoir Faire nach Inszenierungen wie z.B. seiner eigenen Stücke „Perplex“ und „Märtyrer“ oder Shakespeares „Viel Lärm um Nichts“ und nach seinen fabelhaften Shakespeare-Übersetzungen (z.B. „Hamlet“, „Othello“, „Maß für Maß“, „Viel Lärm um Nichts“, „Richard III“).

Wunderbares Stück, tolle Inszenierung und Regie, beste Besetzung, wunderbares Spiel der Darsteller/innen, lustvolle Songs, große Show.

Die Essenz, das eigentliche Thema: unser großes und kleines Leben.

Stück Plastik reflektiert das, was die Menschen da eben machen auf der Bühne. Es ist unser Leben, unsere Zeit, unsere kleine Welt. Die Menschen auf der Bühne, das sind wir, und das, was sie machen ist das, was wir machen. Komödie, auch ein bisschen traurig und nachdenklich. Wir dürfen richtig lachen. Wir lachen über uns selbst.

Allerfeinst!

Liebe Grüße

Max

Jenny König als Jessica mit Marie Burchard, Sebastian Schwarz, Robert Beyer (Foto: Arno Declair)

Infos zur Inszenierung auf der Seite der Schaubühne.

Pearsons's Preview zum Stück hier.

Mein (Marens) Bericht dazu hier. 

Regie: Marius von Mayenburg  
Bühne und Kostüme: Nina Wetzel  
Musik: Matthias Grübel  
Video: Sébastien Dupouey  
Dramaturgie: Maja Zade  
Licht: Erich Schneider  

Ulrike: Marie Burchard  
Michael: Robert Beyer  
Vincent: Laurenz Laufenberg  
Serge Haulupa: Sebastian Schwarz  
Jessica Schmitt: Jenny König

Premiere im Rahmen des F.I.N.D. 2015