27. Februar 2016

Dauergast am Theater (Radiobericht)

Am 20.2.2016 strahlte Deutschlandradio Kultur ein Interview mit drei Theatergänger/innen, die ihre Lieblingsinszenierungen viele Male gesehen haben, aus.

Ein Ehepaar, das "Arturo Ui" (mit Martin Wuttke) am BE über 300 mal besucht hat und ein Schaubühnen-Freund, der "Hamlet" (mit Lars Eidinger) mehr als 35 mal gesehen hat.

Was bewegt Menschen dazu, bestimmte Inszenierungen immer und immer wieder zu sehen?

Das gibt es hier nachzuhören.

19. Februar 2016

Eine Verbeugung vor Thomas Brasch: Max und Maren in der Schaubühne bei Brasch/Eidinger/Kranz

„Das Unvereinbare in ein Gedicht“


Max und ich waren wieder zusammen im Theater...

„Das Unvereinbare in ein Gedicht“ – Gedichte von Thomas Brasch, mit Lars Eidinger und George Kranz


Schaubühne Berlin – Montag, 1. Februar 2016 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr


Lars Eidinger (Foto: Heiko Schäfer)


MAX: Saal A der Schaubühne ist voll besetzt, der Abend schon seit langem ausverkauft. Der Bühnenhintergrund ist eine senkrecht frei im Raum angebrachte weiße rechteckige Plane, die sich am Boden der Bühne nach vorn als Bühnenboden fortsetzt. Das Licht ist karg, fahlweiß.

MAREN: Ich habe einen Freund mitgebracht, der Schlagzeuger ist. Er geht nicht so oft ins Theater wie Max und ich. Ich bin sehr gespannt, wie seine Sicht auf den Abend ist.


Links sitzt George Kranz am Schlagzeug. Rechts steht Lars Eidinger am Mikrofon mit hellblauem Hemd über der schwarzen Hose und mit schwarzer Strickmütze, er liest aus zwei Büchlein mit neongrünen und pinkfarbenen kleinen Reitern als Lesezeichen. Lars Eidinger liest Gedichte von Thomas Brasch, zwischen den Gedichten macht George Kranz jeweils kurze Schlagzeugsoli, symmetrisch und abgestimmt auf den Gedichtvortrag.

Mir fällt auf: Lars Eidinger legt keines der beiden Bücher aus der Hand, sondern hält beide die ganze Zeit über.

Eidinger und Kranz lassen Thomas Brasch und sein Werk auf der Bühne erstehen. Sie machen das Andenken an Thomas Brasch im Saal lebendig, als einen, der sucht und der mehr Fragen hat als er Antworten weiß.

Zunächst wirken die Schlagzeugsoli von George Kranz wie eine Zäsur, bevor Text und Schlagzeug ein Ganzes ergeben.

Irgendwann kommt Braschs Gedicht  „Ich liebe Dich“: „„Ich liebe Dich“ kann man / auf dreierlei Weise betonen. / Wie spricht man den Satz ohne Betonung?“ Lars Eidinger liest kurz das Gedicht, dann spielt George Kranz auf dem Schlagzeug und spricht dazu den Satz „Ich liebe Dich“ ohne Betonung und immer wieder. Dazu erscheint der Text als einzige Projektion an diesem Abend, die Wörter jeweils einzeln und in großen schwarzen Lettern auf dem weißen Grund der Plane: ICH / LIEBE / DICH. Der dramatische Höhepunkt.

Der dramatische Höhepunkt ist wie ein Verschmelzen aller Sinne – alles läuft zusammen: Das Gehörte, das Gesehene, das Gefühlte.

Am Schluss kommt eine Zugabe von seitlich, außerhalb der Bühne. Die eigentliche Bühne bleibt dabei leer und dort ist dann nur noch einer: Thomas Brasch.

Die Zuschauer/innen wenden die Köpfe von rechts nach links, von links nach rechts und müssen beides über den Raum der Bühne einfangen und vereinbaren.

George Kranz spielt souverän, mit allem was es gibt, mit Schlagzeug, Hocker, Händen und Stimme. Lars Eidinger ist in seiner Art der Performance zurückgenommen, bescheiden, distanziert, schlicht und schnörkellos. Lars Eidinger und George Kranz machen den Abend zu einer großen Verbeugung vor Thomas Brasch.

Lars Eidinger sagt später im Gespräch im Café, dass er vermutete, einige Zuschauer/innen würden George Kranz' Rhythmus-Einlagen, die mit der Stimme produziert werden, als befremdlich und vielleicht unangenehm empfinden und würden daher lachen müssen – so wie eine Übersprunghandlung. Ich empfinde es als eine Besonderheit dieses wunderbaren Abends.

Thomas Brasch ist die Hauptperson auf der Bühne, der Star des Abends.

Ich fand es groß!

Es hat mich beeindruckt!

Mein Schlagzeuger-Freund ist auch beeindruckt und hat viele Assoziationen, die er Lars Eidinger mitteilt. Ich freue mich, dass Menschen, die mir wichtig sind, etwas mitnehmen können. Ein wirklich toller Abend!

Max und Maren

10. Februar 2016

"Was soll das Theater?" - Symposium in der Akademie der Künste

Am 24. Januar lud Ulrich Matthes, Direktor der Sektion Darstellende Kunst der Akademie der Künste, zu einer Diskussion über das gegenwärtige Theaterverständnis.

Ausgehend von der Bemerkung eines Freundes "Ich gehe nicht mehr ins Theater" und den damit verbundenen Zweifeln an der Bedeutung des Theaters wollte Matthes mit Menschen aus dem Theater (Schauspieler/innen, Kritiker/innen, Autoren, Theaterleitern u.a.) in vier Runden darüber sprechen, in welcher Situation sich das deutschsprachige Theater aktuell befindet.


Runde 1: Hat das Theater einen Auftrag?

Teilnehmer/innen Runde 1:
Burkhard C. Kosminski, Intendant Nationaltheater Mannheim
Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim
Wilfried Schulz, Intendant Staatsschauspiel Dresden
Hortensia Völckers, Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes

Moderator Runde 1:
Jürgen Berger, Autor und Theaterkritiker (u.a. Süddeutsche Zeitung)

Zusammenfassung/Standpunkte Runde 1:
Kurz sieht den Auftrag des Theaters in der Vermittlung von Kunst.

Schulz hingegen möchte die Frage anders formulieren: Hat der Künstler ein Anliegen? Einen Auftrag gebe es nicht, denn in Dresden müsse sich jeder „halbwegs anständige Mensch“ überlegen, was er in der gegenwärtigen Situation tun möchte, so sei die Reaktion der Theaterschaffenden zu erklären. Es sei das Bedürfnis der Künstler etwas sagen zu wollen, nicht weil es Auftrag, sondern Anliegen sei. Man müsse sich verhalten und habe da auch keine andere Wahl. Ein Auftrag werde eher von Pegida unterstellt (Unterstellung die Regierung habe das Theater „beauftragt“), dabei gibt es natürlich keinen Auftrag Pegida „umzudrehen“. Schulz sagt „Wir wollen liberale Identität in Dresden sichtbar machen.“ Durch die aktuelle politische Situation entstehen in der Arbeit ästhetische Lösungen. Da sei der Kern des Theaters.

Kosminski sieht den Auftrag darin, die Stadt zu spiegeln, Theater sei die einzige soziale Kunst. Er erklärt, dass Flüchtlinge, mit denen im Theater gearbeitet wird, bezahlt werden müssen, da es sich sonst um Ausbeutung handeln würde. In Mannheim werden daher Bildungsgutscheine ausgegeben, da eine Bezahlung nicht erlaubt ist. Ein positiver Aspekt sei, dass die Flüchtlinge mit ihren Familien wieder ins Theater kommen.

Hortensia Völckers will nicht über Berlin reden und meint: "Theater muss einfach gut sein. Und wenn's politisch ist - wunderbar."


Runde 2: Authentizität vs. Schauspielkunst

Teilnehmer/innen Runde 2:

Prof. Dr. Wolfgang Engler, Rektor der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin
Johanna Freiburg, Performerin & Mitglied der Gruppen Gob Squad und She She Pop
Ernest Allan Hausmann, Schauspieler (Thalia Theater Hamburg)
Ulrich Matthes, Schauspieler (Deutsches Theater Berlin)

Moderator Runde 2:
Georg Kasch, Theaterkritiker und Redakteur bei nachtkritik.de


Zusammenfassung/Standpunkte Runde 2:
Johanna Freiburg erklärt, dass sie Performance Art macht, nicht Schauspielkunst. Sie sieht sich eher als Konzeptkünstlerin und findet die Abgrenzung zum Schauspiel schwierig, da die Formen fließend geworden seien.

Professor Engler erwähnt, dass Können wichtig sei. Authentizität sei zwar positiv belegt, während Verstellung negativ belegt sei (oder als unglaubwürdig angesehen), dabei sei dies das Können des Schauspielers/der Schauspielerin. "Kunst" sei als Begriff zu unrecht verstaubt.

Matthes findet, dass beides möglich sei: Er selbst sei der Kunst des Verwandelns zugetan und gleichzeitig ein Fan des Dokumentartheaters. Ein Beispiel: SheShe Pop und Castorf haben jeweils eine ganz eigene Spielweise und beides habe seine Daseinsberechtigung. Die Kunst des Schauspielens kann man lernen und lehren, hierbei sei aber auch die Begabung wichtig.

Wie Matthes erklärt auch Hausmann, dass er sich in der Rolle nicht verwandelt, sondern sie spielt - die "Verabredung" mit den Kollegen.

Matthes stellt folgende Überlegung an: als Gert Voss unter der Regie von George Tabori "Othello" spielte (1990), stellte er die Figur in einer Weise dar, die heute sicher nicht mehr erlaubt wäre ("der edle Wilde"). Würde die Rolle heute so inszeniert werden und die vermeintlich "schwarzen Eigenschaften" derart dargestellt werden, wäre die Empörung groß (siehe: Blackfacing), aber damals galt dies als große Schauspielkunst. Hausmann meint dazu, dass es sich um die Tradition des Ausschlusses handele. Im übrigen repräsentieren deutsche Schauspielensembles nicht den Durchschnitt der Gesellschaft, People of Colour würden weitestgehend im Ensemble fehlen.

Professor Engler tut im Zusammenhang damit sein Erstaunen und seine Empörung darüber kund, dass Schauspielschüler/innen bestimmte Texte nicht mehr sprechen wollen, da sie sie z.B. sexistisch finden (z.B. von Heiner Müller). Drauf gäbe es zwei Reaktionen: 1. Dann muss es jemand anderes machen. 2. Die Frage, ob die Schüler/innen dann hier richtig seien.

Ulrich Matthes kann das verstehen, da es der Beruf des Schauspielers sei und eine Verpflichtung zur Rolle gebe. Er appelliert im übrigen daran, dass Schauspieler/innen nicht zu sehr in Schubladen gesteckt werden sollen.


Runde 3: Welche Rolle spielt die Kritik?

Teilnehmer/innen Runde 3:
Jürgen Berger, Autor und Theaterkritiker (u.a. Süddeutsche Zeitung)
Georg Kasch, Theaterkritiker und Redakteur bei nachtkritik.de
Christine Wahl, Theaterkritikerin u.a. bei Der Tagesspiegel

Moderatorin Runde 3:
Petra Kohse, Theaterwissenschaftlerin und Autorin

Zusammenfassung/Standpunkte Runde 3:
Die Kritiker/innen erklären in erster Linie , was sie unter Theaterkritik verstehen und welche Formen es gibt. Es wird dabei Print vs. Online und Frühkritik vs. Radio erläutert. Blogger/innen sind seit einiger Zeit hinzugekommen, können aber nach Meinung der Diskutant/innen gelernte Kritiker/innen nicht ersetzen.

Georg Kasch erläutert auch, dass sich die Form des Textes gar nicht von dem der Zeitungskritik unterscheide, nur die Möglichkeit des Verlinkens sei neu.

Er erklärt, dass die Kommentator/innen bei Nachtkritik oft schneller sind als die Kolleg/innen der Printmedien. Festgestellt wird auch, dass das "Online-Bashing" zugenommen hat (Anmerkung der Autorin: und es oft gar nicht mehr um die Inszenierung geht, sondern nur noch darum sich gegenseitig zu beschuldigen), da sich die Kommentator/innen im Schutz der Anonymität bewegen.

Danach gefragt, ob Kritiker/innen dazu neigen, bestimmte Regisseure oft und damit gerne zu besprechen und die Kritik damit eher positiv ausfällt, erwähnt Christine Wahl, dass sie z.B. Frank Castorf oder Milo Rau gerne bespricht, weil diese eine bestimmte Neigung (oder Landkarte) haben, aber kein Problem damit habe, auch negative Kritiken zu schreiben.

Für Kasch sind paritzipative Formen wie MEAT im Rahmen des F.I.N.D. 2014 an der Schaubühne eine große Herausforderung.

Wahl sieht Kritik auch als Exegese: Kritiker/innen kennen die Texte und deren Inszenierungen, sie schauen dann, was der/die Regisseurin oder Schauspieler/in daraus gemacht hat.

Petra Kohse verweist auf Bernd Stegemann: Beim postdramatischen Theater entzieht sich dem Publikum der Bezugspunkt.

Berger erklärt, dass die Nähe zu einem Theater manchmal so groß sei oder die Sympathie zum einem/r Regisseur/in, dass er im Theater anruft, um vorzubereiten, wenn die Kritik negativ ausfällt. 


Runde 4: Wieviel Literatur braucht das Theater?

Teilnehmer/innen Runde 4:
Björn Bicker, Autor Regisseur, Dramaturg
Friederike Emmerling, Lektorin beim S. Fischer Verlag
Prof. Ulrich Khoun, Intendant Deutsches Theater Berlin

Moderatorin Runde 4:
Christine Wahl, Theaterkritikerin u.a. bei Der Tagesspiegel

Zusammenfassung/Standpunkte Runde 4:
Schauspieler/innen haben keine Probleme mit komplexen Texten und neuen Textformen.

Die Sprachkraft wie z.B. bei Pollesch ist sehr kunstvoll. 

In einer abschließenden Diskussionsrunde mit dem Publikum gibt es eine Wortmeldung einer jungen Zuschauerin: Ihr sei aufgefallen, dass keine jungen Theaterschaffenden aufs Podium geladen worden sein. Wenn es aber im Rahmen der Veranstaltung um das aktuelle Theaterverständnis ginge, muss es doch auch die Möglichkeit geben, die jungen Vertreter/innen dazu zu hören (Anmerkung der Autorin: zumal in den Diskussionsrunden in verschiedenen Zusammenhängen immer wieder gesagt wurde, dass es so tolle junge Regieassistent/innen gäbe). Matthes begründet dies damit, dass er hier zu einem so komplexen Thema gerne erfahrene Theaterleute dabei haben wollte und bleibt damit eine richtige Antwort schuldig.

5. Februar 2016

Max Penthollow scheibt mir // Kapitel 13: Die Siegerin ("Die kleinen Füchse" an der Schaubühne)

 Max Penthollow schreibt mir...

 Liebe Maren,

„Die kleinen Füchse“ an der Schaubühne habe ich nun schon einige Male gesehen. Gestern war ich wieder da:

Zieh fest die Zügel an!

Nina Hoss als Regina (Foto: Arno Declair)

Zwei Brüder wollen in ein höchst profitables Geschäft kommen, brauchen dafür die Mitwirkung ihrer Schwester und setzen ihre Schwester unter Druck.

Das Blatt wendet sich aber und die Schwester manövriert ihre Brüder ins Aus und ist schließlich die Siegerin: Sie fässt die Zügel an!

„Die kleinen Füchse – The Little Foxes“ ist ein Bühnen-Krimi von 1939 aus USA, von Lillian Hellman, spielt um 1900 in einer kleinen Stadt in den Südstaaten, im Haus der Familie Giddens. Es geht um Familie und Geld. Tiefe Abgründe!

Der Titel stammt aus der Bibel, aus dem Hohelied Salomos, einer Sammlung von  Liebesliedern aus dem Alten Testament: „Fangt uns die Füchse, die kleinen Füchse! Sie verwüsten die Weinberge, unsre blühenden Reben.“ (Quelle: Programmheft der Schaubühne zum Stück).

Familie... Nina Hoss, Andreas Schröders, Iris Becher, Mark Waschke, Jenny König (Foto: Arno Declair)

Lillian Hellman (1905–1984) ist eine bedeutende US-amerikanische Dramatikerin des 20. Jahrhunderts, so wie Tennessee Williams, Arthur Miller, Thornton Wilder, Eugene O’Neill, Edward Albee. In dieser Aufstellung ist sie die einzige Frau.

„The Little Foxes“ wurde am Mittwoch, 15. Februar 1939 am Broadway in einer Produktion des National Theatre in New York City uraufgeführt (Quelle: Six Plays by Lillian Hellman, Vintage Books Edition, A Division of Random House, New York, 1979, Reprint of the 1960 edition,   published by Modern Library New York, S. 149).

Die Inszenierung war sehr erfolgreich mit mehr als 400 Aufführungen und anschließender Tournee durch die USA.

Trivia: National Theatre in Manhattan, (heute: Nederlander Theatre), 208 West 41st Street, New York, NY10036, ganz nah am Broadway und am Times Square, eröffnet am 1. September 1921, zwischenzeitlich (ab 1959): Billy Rose Theatre, seit 1980: Nederlander Theatre, mit aktuell 1.232 Sitzplätzen (Homepage Nederlander Theatre).

In Deutschland gab es bisher eine einzige Inszenierung der „Kleinen Füchse“ 1956 am Deutschen Theater Berlin, dann erst wieder jetzt 2014, 58 Jahre später, an der Schaubühne Berlin (Thomas Ostermeier, persönliche Mitteilung, Dienstag 03. Dezember 2013, 19 Uhr, Schaubühne, Einführungsveranstaltung zum Stück für die Freunde der Schaubühne mit Thomas Ostermeier, Florian Borchmeyer und Jan Pappelbaum).

Der Stoff ist zeitlos und das Stück hier nur geringfügig verändert und an unsere heutige Lebenswelt angepasst. Die Fassung der Schaubühne ist neu und aktuell.

Es ist wie bei Shakespeare: der Stoff ist trivial und boulevardesk, die Geschichte mitreißend.

Ich kann nur staunen, mit welch luxuriöser Fülle von Ideen und mit welcher Souveränität, Übersicht und Präzision die Inszenierung gemacht ist und mit welcher Liebe und Begeisterung die Darsteller/innen die Figuren und das ganze Stück zum Glühen und zum Strahlen bringen! Es gibt auch wunderbare kleine aber edelste improvisatorische Elemente! Allerfeinst!

Hier käme nun noch als „Special“ meine kurze Beschreibung einer kleinen, stillen und andachtsvollen aber höchst spektakulären Szene im Stück, bei der alle (die Männer auf der Bühne und das ganze Publikum) von einem besonderen Vorkommnis erfahren. Aber: ich will auch die Spannung erhalten und nichts verraten! Deshalb lasse ich diesen Textabschnitt weg und es bleibt geheim!

Mystery and suspense! Ein Thriller! Mehr als ein Thriller!

Ich empfehle: hingehen!

Berlin - New York! Es ist ganz einfach!

Liebste Grüße

Max
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Von: Lillian Hellman   
Regie: Thomas Ostermeier   
Bühne: Jan Pappelbaum   
Kostüme: Dagmar Fabisch   
Musik: Malte Beckenbach   
Dramaturgie: Florian Borchmeyer   
Licht: Urs Schönebaum   

Birdie Hubbard: Ursina Lardi   
Oscar Hubbard: David Ruland   
Leo Hubbard: Moritz Gottwald   
Regina Giddens: Nina Hoss   
William Marshall: Andreas Schröders   
Ben Hubbard: Mark Waschke   
Alexandra Giddens: Iris Becher   
Horace Giddens: Thomas Bading   
Addie: Jenny König   

Dauer: ca. 135 Minuten (keine Pause)

Weitere Infos und Trailer der Schaubühne hier.