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7. Juli 2014

Eine beeindruckende Schwester, ein Abschied und das letzte Stück der Zwiefachen (Rückblick Mai / Juni / Juli 2014)

Mai       
01.05.2014 - Ismene, Schwester von (Lot Vekemans, Regie: Stephan Kimmig, Deutsches Theater)
...eine beeindruckende Susanne Wolff...

15.05.2014 - Veranstaltung der Freunde der Schaubühne: Ingo Hülsmann Einführung zu "Karl und das 20. Jahrhundert" (Schaubühne)
...Ingo Hülsmann holt uns wirklich ab!...

17.05.2014 - Hyperion. Briefe eines Terroristen nach Friedrich Hölderlin (Regie, Bühnenbild, Licht, Kostüme: Romeo Castellucci, Schaubühne)
..."Bitte verlassen Sie den Saal!"...
Schlussbild "Hyperion"


31.05.2014 - Der talentierte Mr. Ripley (Patricia Highsmith, Regie: Jan-Christoph Gockel, Schaubühne)
...feine, kleine Inszenierung im Studio...
       
Juni       
23.06.2014 - TRUST (Falk Richter, Schaubühne)
... immer und immer wieder gut...

24.06.2014 - Karl und das 20. Jahrhundert (Szenische Einrichtung von Ingo Hülsmann nach dem Roman von Rudolf Brunngraber, Schaubühne)
...Wahnsinn, wie viel Geschichte in diese zwei Stunden passt...

29.06.2014 - Ein Volksfeind (Henrik Ibsen, Regie: Thomas Ostermeier, Schaubühne)
...und wieder diskutieren wir...

Juli       
04.07.2014- Nice to eat you (ein Projekt der Zwiefachen an der Schaubühne) / Verabschiedung Uta Plate (Veranstaltung der Freunde der Schaubühne)
...Goodbye, Uta!...

05.07.2014 - Dämonen (von Lars Norén, Regie: Thomas Ostermeier, Schaubühne)
...was Beziehungen mit uns so tun...

06.07.2014 - Spielzeitende
...Theater-Entzugserscheinungen vorprogrammiert...

25. November 2011

Eine Reise ins Innere: "Winterreise" von Elfriede Jelinek (Deutsches Theater)

Drei Stunden Jelinek könnten anstrengend werden. Und die Themen im Stück sind keine leichte Kost: Die Demenzerkrankung der Vaters, die übermächtige Mutter, der Fall Natascha Kampusch, an dem die Autorin ihren eigenen seelischen Zustand festmacht, und die zunehmende Fokussierung auf Sexualität im Internet. Es braucht jedoch nur wenige Minuten, um sich auf den Text einzulassen, der in wechselnden Monologen von den fünf Schauspielerinnen (Annette Paulmann, Maria Schrader, Susanne Wolff, Judith Hofmann, Anita Vulesica) gesprochen wird. Es gibt so gut wie keine Dialoge, aber gerade das macht es so erträglich – die Worte und Sätze klingen wie ein Musikstück und unterliegen einem Rhythmus, auf den man sich einlassen kann. Dabei befreit man sich davon, jeden Gedankengang, der hier vorgetragen wird verstehen zu müssen. Oft nimmt man eine bestimme Atmosphäre, ein Gefühl mit. Das alles ist nicht zuletzt den starken Schauspielerinnen - da hat Andreas Kriegenburg (Regie) die perfekte Wahl getroffen - zu verdanken, die die unglaubliche Textmenge für das Publikum zu einem ganz besonderen Erlebnis machen.

Weitere Infos zur Inszenierung auf der Seite des Deutschen Theaters.