30. September 2010

MordArt - ein improvisierter Krimispaß von Paternoster


Im BKA-Theater am Mehringdamm bleibt es spannend!

Der Herbst steht unwiderruflich vor der Tür. Die Tage werden kürzer, die Nächte kälter und Schauerliches geht vor sich: Ein geheimnisvoller Mörder treibt sein Unwesen. Zuletzt gesichtet wurde er im BKA-Theater am Mehringdamm…

Wenn die Schauspieler vom Paternoster-Team den Täter jagen, greift das Publikum ins Geschehen ein. In diesem packenden Krimi entscheiden die Zuschauer über den Verlauf der Handlung mit, indem sie den Darstellern Vorgaben für alle Szenen und Rollen geben. Da bei diesem schaurig-komischen Krimierlebnis alles improvisiert ist, bleibt es bis zum Schluss spannend. Sind alle Zeugen glaubhaft? Wer versucht, etwas zu vertuschen? Warum stiftet ein bisher Unverdächtiger plötzlich Verwirrung? Und kaum ist ein Geheimnis gelöst, nimmt die Handlung einen neuen Verlauf. Bis zur letzten Szene bleibt eines offen: Wer ist der Mörder?

Eintritt:
19/14/10,- € im Vorverkauf
21/16/12,- € an der Abendkasse
(Der Vorverkauf gilt bis einen Tag vor der Veranstaltung. Am Spieltag gelten die Abendkassenpreise.
)

Termine in 2010:
Donnerstag, 07. Oktober 2010 um 20:00 Uhr
Donnerstag, 04. November 2010 um 20:00 Uhr
Donnerstag, 02. Dezember 2010 um 20:00 Uhr
Einlass jeweils ab 19:00 Uhr

Weitere Informationen und Gutscheine unter 030 - 69 00 14 11 oder www.improtheater-paternoster.de.

Kartenbestellungen unter 030 - 20 22 007 oder www.bka-theater.de.

Foto: Paternoster

1. September 2010

Christoph Schlingensief: Erinnern braucht manchmal keine Worte

Gestern fand die letzte Veranstaltung der Temporären Kunsthalle Berlin statt: Ein Vortrag von Künstler und Kurator John Bock, der die Arbeiten der Installation „FischGrätenMelkStand“ erläuterte. Ein Teil der Arbeiten stammte von Christoph Schlingensief. Das Publikum, gerade noch fröhlich und amüsiert über die Ausführungen von John Bock, hielt inne als die Arbeiten von Schlingensief und Bilder des Opernhauses in Afrika gezeigt wurden. Jeder im Raum wartete darauf, was John Bock über den Tod seines Freundes Christoph Schlingensief sagen würde. Er tat das einzig Richtige: Er ersparte sich jeglichen Kommentar und ließ ganz einfach die Bilder wirken. In den letzten Tagen ist sicherlich alles über Schlingensief, seine künstlerische Arbeit, seine Krankheit und sein Sterben gesagt worden. Da ist es unnötig, bei einer solchen Veranstaltung noch einmal große Worte zu schwingen. Durch sein Schweigen hat John Bock jedem die Möglichkeit gegeben, für sich selbst zu entscheiden, ob und wie er sich in diesem Moment an Christoph Schlingensief erinnern möchte. Manchmal ist es eben auch gut, etwas ohne Worte auszudrücken.